Vor ein paar Monaten habe ich eine wichtige Challenge begonnen. Ich hatte mir vorgenommen jede Woche ein Buch zu lesen. Und zwar keine Romane oder Krimis sondern eher Sachbücher und Ratgeber. Ich habe mir bei Amazon eine Bücher-Wunschliste angelegt und immer wenn mir ein spannend klingendes Buch über den Weg gelaufen ist, habe ich es zu der Wunschliste hinzugefügt. Die Regeln der Challenge waren einfach: erst ein Buch durchlesen, dann ein neues kaufen. Damit wollte ich vermeiden einen Bücherfriedhof zu erschaffen. Ich habe seit Beginn der Challenge mindestens 15 Bücher gelesen. Zudem habe ich angefangen Podcasts oder Hörbücher auf der Fahrt zur Arbeit zu hören. Außerdem halte ich mich in der Mittagspause inzwischen lieber in der Buchhandlung statt beim Bäcker auf. Zudem entdecke ich Hörbuch-Apps wie Bookbeat/Audible oder das EBook-Sortiment von Amazon. Meist kann man hier auch Gratis-Testabos nutzen um sich erstmal einen Überblick zu verschaffen.
Was ist der Vorteil: lesen erweitert den Horizont einfach ungemein. Weiterhin unterbricht das Lesen den Teufelskreis, dass man immer um sich und seine eigenen Probleme kreist. Es gab eine Phase, in der ich viele Fachbücher über das Thema Trauma/PTBS gelesen habe. Durch das Lesen dieser Bücher bemerkte ich, dass meine Probleme ganz typische Symptome waren und nichts mit eigener Unzulänglichkeit zu tun hatten.
Ich kann also nur dazu ermutigen öfter mal ein Buch in die Hand zu nehmen statt passiver Beschallung durch Fernsehen und Co.